unsinkbar defenitiv nicht. Irgendwann ist mal Schluß
Aber dadurch, dass das Boot keinen hohen Süllrand und Kajüte hat, wie eine Schäre oder ein Drachen oder so ziemlich alles, was ich bisher entworfen/rekostruiert habe, gehe ich davon aus, dass das Boot bei sehr rauhen Bedingungen doch mal Wasser übernehmen kann. Und dann möchte ich einfach Reserven haben. Wichtigstes Ziel: Das Boot muß erhalten bleiben. Elektrik usw. kann man kaufen....
Zum Thema Schotwege: Ich habe etwa 650 mm Weg mal 2 für die Genuaschoten unter Deck (eine lose Rolle). Das soll reichen. Damit kann ich schon ein recht großes Vorsegel fahren. Das ganze findet halt mehr in der Mitte und nicht im Bug statt.
Hallo Lothar, da bin ich gespannt wie Bolle auf die Schotführung! Kann mir das so noch gar nicht vorstellen. Die müssen doch dann durch das Schott geführt werden? Dann wird`s ja undicht! Oder legst du Alles so weit wie möglich nach oben und lässt dann einen Spalt zum Deck hin?
Für Segelwinden und Empfänger habe ich sowas wie eine "Schublade" gebaut. Da kommt dann alles rauf und wird dann durchs Mittelcokpit eingebaut. Die Umlaufschoten spare ich mir diesmal. Hier kommen Pflanzenjojos zum Einsatz.
Bild entfernt (keine Rechte)
Das Servo ist eingebaut:
Bild entfernt (keine Rechte)
Und mit der Befestigung ist auch gleich eine Blende verbaut, sodass man nicht ins Heck schauen kann. Damit ist dann das Servo versteckt.
Bild entfernt (keine Rechte)
Wie man sieht, sind die eingebogenen Spanten alle drin und der Rumpf ist auch schon von innen mit Epoxidharz ausgestrichen.
Mit den Bodenbrettern bin ich zwischenzeitlich auch schonmal angefangen. Vielleicht ersetze ich sie doch nochmal durch Kiefer. Bin mir aber noch nicht sicher. Mal schauen, was beim Folke übrig bleibt.
da waren im hinteren Bereich zwar schon welche aus Mahagoni drin, aber es war soviel Kiefer von der Folkebootbeplankung über, dass ich mich entschieden habe, neue Bretter in Kiefer anzufertigen.
Hier das Resultat:
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Von unten sind Leisten aufgeleimt, die die Bodenplatten gegen verrutschen sichern. Man kann die Platten so noch alle rausnehmen. Schließlich muß da unten noch eventuell Blei aber bestimmt müssen da Akkus rein:
Irgendwie hatte ich dieses Wochenende Lust auf Funktionsmodellbau...
Also habe ich mir mal die "Schublade" für die Empfangsanlage und die Segelwinden etc. vorgenommen.
Alle drei Winschen, das Servo für den Niederholer, der Spannungswandler, der Genuamischer sowie der Empfänger finden auf und unter dem Brett Platz:
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Schublade wird dann in die Führung geschoben und mit zwei Vorreibern gesichert. Die Umlaufschoten" die keine mehr sind habe ich vorher auf Länge eingestellt. Das ist ein wenig viel probieren, aber es geht. Ich habe dafür das Deck mit Papier abgedeckt um zu versuchen, ob man das auch ohne viel zu sehen alles einstellen kann. Wenn auch schwierig, aber es geht:
Bild entfernt (keine Rechte)
Im Hinteren Teil des Schiffes sind Pflanzenjojos eingebaut, die die "Umlaufschoten" immer schön auf Spannung halten:
Bild entfernt (keine Rechte)
Im hinteren Bereich werden dann auch die Einlassblöcke für die Decksdurchführungen der Genuaschoten eingebaut. Für die Großschot wird zwischen den Cockpits die Decksdurchführung sein.
Das alles ist so verbaut, dass man später beim fertigen Boot nur bei genauem Hinschauen ahnen kann, wo sich die Technik verbirgt. Das Boot ist halt offen ohne Kajüte. Da mußte ich mir was einfallen lassen. Den Bug brauche ich als Sicherheitsauftriebsvolumen...
Fehlen noch Ruder und Rudergestänge, dann kann das Deck gebaut werden.
Das ist übrigens der Weg, den viele Regattasegler aus der modernen M-Boot und Katamaran Szene gehen. Dann wird das schon hinhauen.
Da ja alles eingebaut ist -ich hoffe, ich habe nichts vergessen- habe ich das Deck mit 1 mm Sperrholz verschlossen. Das Sperrholz wurde von unten mit Epoxidharz gestrichen dann aufgeklebt. Alle Stöße natürlich geschäftet:
Bild entfernt (keine Rechte)
Während des klebens habe ich die Innereien mit Frischhaltefolie abgedeckt:
Bild entfernt (keine Rechte)
Danach konnte ich bei diesem letzten Teilstück auch gleich probieren, ob ich da noch rankomme um die Folie vollständig zu entfernen. Dank meiner recht kleinen Hände ging das problemlos.
Hier also das fertige Unterdeck mit dem Anfang allen Seins: Die Mittellinie
Die Königsplanke ist leicht nach vorne verjüngt. ebenso das Schandeck. Aufgrund der Breite aus Leisten nebeneinander geleimt. Die beiden äußeren Leisten der Königsplanke sind bis zum Schluß nur eingelegt.
Klassik-Modellyachten
Thema drucken
28.03.2022 23:05
Antworten
