nur mal so zur Orientierung, da hätte auch M6 gereicht. Das ist schließlich kein schwerer Stahlbau
Bei meinem Boot wird der Ballast einfach mit eingedicktem Epoxidharz druntergeklebt und gemeinsam mit dem Unterwasserschiff überlaminiert. Das Ganze Boot wird, wie oben schonmal erwähnt, nicht schwerer als 16 bis 17 kg werden. Läßt sich also noch entspannt ins Wasser setzen. Wegen der beiden offenen Cockpits wird man es auch gut greifen können, also kann der Ballast fest angebaut bleiben.
Ich habe mir wie immer beim zeichnen bereits Gedanken über Transportfähigkeit mit meinen Mitteln gemacht. Obergrenze ist bei mir mein SK30 mit 2,35 m Länge und ca. 23 kg Gewicht. Den greife ich am Traveller und am Mast zum reinsetzen. Mehr geht nicht. Der 5er ist dann eine etwas schwerere und größere Alternative zum SK15.
hatte ich ja oben geschrieben, wird gemeinsam mit dem Unterwasserschiff laminiert. Und natürlich gibt es ganz unten wieder eine zusätzliche Lage unter den Kiel, für den Fall, dass man mal aufläuft.
Hallo Zusammen, bei Kielen die dranbleiben ist eure Bauweise ja super. Mir ging es um abnehmbare.Die M6 würde sich bei meiner Bauweise im Fahrbetrieb verbiegen und irgendwann abbrechen wie ein Streichholz, glaube mir! Durch das teilweise schroffe Anlaufen sieht mein Kiel schon ziemlich ruiniert aus. Habe schon Alles mögliche versucht ihn zu schützen. Selbst Alublech reiß es irgendwann ab. Gebt also acht auf eure schön gegossenen Kiele! Grüße vom 6mR- Fahrer
ich habe es gewagt. Mein erstes mal.... Ich habe aus ein paar Sperrholzspanten und etwas Styrodor ein Urmodell gebaut:
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Dazu nach Bildern von Sascha eine Form, in die der Formensand dann eigefüllt werden konnte.
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Hier die eine Hälfte mit Urmodell noch drin:
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Und hier die beiden Formhäften mit Einguss und Steiger:
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Und hier dann das Resultat:
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Einiges ist nicht ganz so gelaufen, wie ich mir das gedacht hatte. Ich hätte wahrscheinlich das Urmodell noch deutlich glatter machen können, vielleicht lackieren? Der Guß ist nicht so schön, wie ich mir das vorgestellt habe. Desweiteren habe ich beim Formsand einfüllen wohl nicht perfekt verdichtet. Jedenfalls sind an einigen Stellen -vor allem im unteren Bereich- Fehlstellen. Das nächste Mal die Form etwas breiter machen, damit man da besser reindrücken und verdichten kann. Ich wollte 8,5 bis 9kg erreichen, habe aber nur 7,7 kg Blei im Kiel. Wahhrscheinlich war ich beim Schleifen des Urmodells zu ungenau, und habe zuviel weggenommen.
Das Schmelzen ging mit Campingkocher und Butan Brenner als Meinungsverstärker gut von statten. Den ca. 10 kg schweren Pott mit Blei ruhig über der Form zu halten erfordert mehr Kraft als ich dachte. Mehr als 15 kg würde ich mir für ein Kielgewicht nicht zutrauen. Jedenfalls nicht in einem Guss.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden, das mal ausprobiert zu haben. Werde ich bestimmt jetzt öfter machen.
Ist allerdings nicht so easy, wie das gießen in den beplankten Kiel. Wenn jetzt noch Blei fehlt, kommt das in altbekannterweise von oben rein
Ich hätte wahrscheinlich das Urmodell noch deutlich glatter machen können, vielleicht lackieren?
Ich hätte das Styrodur mit Harz getränkt...oder aber einfacher, in flüssigen Gips getaucht (mehrmals).Wichtig scheint auch die Wahl des Formensandes zu sein,nicht jeder Formensand ist für niedrige Temperaturen geeignet. Auch ein Eingussfilter kann man verwenden um bessere Ergebnisse zu erzielen...usw.usw.Welchen Formensand hast Du verwendet Lothar?
ich hatte auf dem Styrodur zu viel geschliffen, Das ganze war mit einer Lage Glas mit Epoxy belegt und dann gespachtelt und geschliffen. Da hilft kein tränken des Schaumes, der meines Wissens geschlossenporig ist.
Als Formensand habe ich mir was durch ebay schicken lassen. Von irgendeiner Gießerei.
Ich glaube, meine kleinen Probleme sind auf etwas schnelles/hektisches arbeiten zurückzuführen und Fehler werde ich beim nächsten mal tunlichst vermeiden.
Ich lerne halt noch dazu.
Besser als das eingießen in den Kiel ist dieses Verfahren auf jeden Fall, wenn man die Schwerpunktlage betrachtet.
Übrigens ist der Kiel jetzt am Boot angeklebt, das ganze übergespachtelt und bekommt jetzt einen Überzug Epoxy mit Glas, damit der Kiel Kiel fest mit dem Unterwasserschiff verbunden ist. Durch die Überlappung in der Mitte und einer zusätzlichen Lage ist der Boden dann dreilagig überlaminiert und nimmt so auch keinen Schaden, wenn man mal aufläuft oder das Boot drauf abstellt.
Weshalb muss das Urmodell eigentlich so glatt sein? Würde es nicht auch so gehen? Oder "krallt" sich der Formensand sonst in das Urmodell? Hast du ein Trennmittel (Talkum oder ähnliches) zwischen Sand und Urmodell gemacht? Ansonsten müsste das halten. Beim nächsten Mal vielleicht einen kleinen Dübel im unteren Bereich zum Heck hin zur Aufnahme der Querkräfte? Am Kiel werde ich demnächst eine Eichen-Opferleiste mit einlamelieren. Alles andere hat sich bisher schnell "abgefahren"
der Sand hat sich schon gut vom Urmodell gelöst. Trennmittel wie Talkum habe ich nur zum trennen der rechten von der linken Seite der Form genommen.
Da das Unterwasserschiff jetzt fertig gespachtelt und geschliffen ist, habe ich den Rumpf von der Helling genommen. Einen Ständer habe ich eben angefertigt:
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Die Umrandungen der Cockpits habe auch schon eingebaut. Jetzt fehlen noch einige Verstärkungen für Wanten und Stage und dann kann nach dem Verschlefen der Verstärkungen und Balkweger endlich die letzte Leiste am Deck gesetzt werden.
Der Kahn wiegt jetzt 9,6 kg. 7,7 kg hat der Kiel gewogen. Bleiben also nur 1,9 kg für den Rumpf. Rotzeder ist wirklich super leicht.
Und bevor das Deck drauf kommt mache ich erstmal einen Wind in meinem Hirn (Brainstorming), wie ich die Technik in dieses offene Boot einbaue und verhindere, dass das Boot absäuft, wenn es voll läuft.
heute war Erstwasserung oder Stapelhub, was auch immer. Ich habe ja darauf gebrannt den Rumpf in's Wasser zu bringen und nachdem ich die letzte Woche 4 Lagen Epifanes Bootslack aufgetragen habe, war es heute soweit:
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Der Rumpf ist dicht, das war klar. aber interessant ist, dass meine groben Berechnungen die Verdrängung und den Schwerpunkt betreffend wohl ganz ordentlich waren. Bis zur ungefähren Wasserlinie fehlten noch 4,7 kg. Das macht dann mit den vorhanden 9,6 kg 14,3 kg. Ganz genau war das heute bei dem Wellengang und Wind leider nicht zu machen. Aber die Baureserve reicht mir locker für ein Deck, Rigg und Einbauten. Wahrscheinlich kann ich am Schlüß noch unten Blei eingießen, wenn das Boot fertig ist. Es macht jedenfalls Spass und gut 8 Wochen vom ersten Fräsgang bis zum Probeschwimmen sind wohl auch kein schlechter Wert.
da dieses Boot ja keine Kajüte hat, sondern nur offene Cockpits, möchte ich dem Betrachter wenigstens den Anschein verschaffen, da wären innen Spanten wie im Original.
Also habe ich mir überlegt, wie machen?
Ich habe mir also Schablonen der Spantenkonturen der Sperrholzspanten gefräst. Dann habe ich mir ein Stück 88,9er Rohr an ein Flacheisen schweißen lassen:
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Dann habe ich mir Eichenleisten auf Länge geschnitten und eine Nacht gewässert. Dann das Rohr mit dem Bunsenbrenner erwärmt (nicht zu heiß, ca 120°C) und konnte dann die Leisten biegen. Das Wasser fungiert als Wärmeleiter und das Holz wird weich. Dann schnell 2 Leisten übereinander leimen und an die Schablone klemmen:
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Wenn alles gut trocken ist, diesen jetzt gebogenen Spant an der Schleifmachine schön machen und ins Boot kleben:
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Im unteren Bereich wird der Spant eh nicht zu sehen sein, da das schon unter den Bodenbrettern verborgen sein wird.
Vielleicht sollte ich mal ein Boot auf Mallen bauen, wie Hasse das macht.
am Wochende habe ich bei meiner großen das Deck der jählichen Lackierprozedur unterzogen. Da kommt man nur wenig zu den Modellen. Ein paar Spanten habe ich noch eingesetzt, aber vor allem sind heute zwei Rohrdeckel von Pöppelmann gekommen und so habe ich gleich das Schott aus 3 mm Flugzeugsperrholz zum Bug hin eingebaut:
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Die Idee ist, den Bugraum als Auftriebskörper zu verwenden, falls doch mal durch die Cockpits zuviel Wasser ins Schiff kommt. Im Heck werde ich noch etwas Hartschaum unterbringen. Dann habe ich ca. 18 Liter Reserveauftrieb. Das sollte das endgültige Absaufen verhindern bzw. längstmöglich herauszögern.
Um später den Bug belüften und mal reinfassen zu können habe ich zwei 100 mm Löcher vorgesehen. Diese werden dann im Betrieb mit Transportverschlüssen für Rohre dichtgemacht.
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Alle technischen Einbauten werden möglichst hoch unter Deck im Mittelschiff rechts und links von den Cockpits eingebaut. So werden sie weitgehend unsichtbar, aber bleiben erreichbar. Ausserdem sind sie weit weg vom möglichen Wasser. Der Akku kommt unter die Laufgänge.
Lothar,reicht den da noch der Weg für die Umlaufschot?Da Fehlen ja jetzt ein paar Zentimeter! Ist das jetzt Mode die Schiffe Unsinkbar zu gestallten...das hat doch schon bei der Titanic nicht geklappt !
Klassik-Modellyachten
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25.02.2022 20:14
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Die M6 würde sich bei meiner Bauweise im Fahrbetrieb verbiegen und irgendwann abbrechen wie ein Streichholz, glaube mir! Durch das teilweise schroffe Anlaufen sieht mein Kiel schon ziemlich ruiniert aus. Habe schon Alles mögliche versucht ihn zu schützen. Selbst Alublech reiß es irgendwann ab.
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