der Trend geht ja zu immer kleiner. Liegt wohl daran, dass die Autos immer größer werden Also, es ging mir darum ein handliches Modell zu zeichnen, welches hoffentlich dennoch gut segeln, gut aussehen und was besonderes wird. Nichts von der Stange.
Wer meinen Baubericht meines 5er's gelesen hat weiß, dass diese Yachten offen gebaut waren. Also nur ein offenes Cockpit und keine Kajüte hatten. Es gab (und gibt) die meter Rule Yachten von den 12ern bis zu den 5ern. Die Schweizer haben daraus noch einen 4er abgeleitet, wird auch SNS genannt. Natürlich war hier Knud Reimers wieder aktiv mit Konstruktionen eingebunden. Er hat da mal was gezeichnet und ich versuche gerade mal daraus ein Modellboot zu zeichnen. Für Originalbilder dieser Yachten mal nach SNS Klassenvereinigung googeln. Meist modern, aber da gibt's auch alte Boote zu sehen.
Das Modell wird in 1:5 folgende Maße haben:
Länge 1320 mm Breite 300 mm Tiefgang 200 mm Masthöhe über Deck 1633 mm Segelfläche ab 0,7 qm Verdrängung 6,7 bis max 7 kg Kiel ca. 4 kg
Es wäre also konsequenter Leichtbau angesagt und ein Schwerwetterschiff wird das auch nicht. Vor allem mit dem offenen Cockpit wird das gefährlich. Eine weitere Herausforderung wird es sein, die Technik annähernd vollständig zu verstecken und trotzdem zugänglich zu lassen.
Vielleicht hat ja jemand Lust?
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Das gibt auf jeden Fall ein hübsches Boot auf dem Wasser, was aber immer noch sehr handlich beim Transport ist. Natürlich muß es im Auto abgetakelt sein, aber das geht ja in wenigen Minuten.
das Projekt spricht mich an. Für den Wiedereinstieg - ein einfaches Boot ohne viel Schnickschnack, und auch noch gut tragbar für den vorgesehenen Einsatz in den Bergen. Bin gespannt!
bevor man was vervielfältigt soll man es ja testen. Also habe ich mal die Spanten gefräst. Auf Franks Anregung übrigens aus 5 mm Pappel 5-fach verleimt. Das macht das ganze leichter.
Im Bereich des Cockpits habe ich vorgesehen, Spanten aus Eiche auf die Spanten zu biegen und provisorisch am Sperrholz zu befestigen. Schlußendlich sollen die Pappelspanten in dem Bereich dann entfernt werden und zusätzliche eingebogen werden. Biegeschablonen sind im Frästeilesatz vorhanden. So kann man dann die Originalspanten nachbilden ähnlich meiner 5m R-Yacht. Die Beplankung wird dann analog dem Original 2,5 mm Mahagoni.
Bin gespannt und so klein finde ich die Grösse gar nicht. Sind es im Kielbereich genügend Spanten? Kann mir in diesem Bereich die finale Form noch nicht so richtig vorstellen.
der Kiel ist eigentlich nur ein Tropfenprofil. Ich probiere das in den nächsten Tagen mal, wie das aussieht, bevor der Spantensatz vervielfältigt wird. Im unteren Bereich wird eh Schichtbauweise zum Einsatz kommen, denn der untere Teil wird abgesägt und dann aus Blei gegossen. In etwa einer Woche weiß ich mehr.
erster Fehler: Ich habe im unteren Breich vergessen eine Leiste einzubauen. Ist in den Zeichnungen schon geändert. Damit werden einige Beulen vermieden. Habe bei meinem Rumpf jetzt etwas mit einer Beplankungsleiste aussen korrigiert.
zweiter Fehler: Geplant war 0,8 mm Sperrholz. Hatte ich nicht mehr. 0,4 mm ist zu dünn und schlägt beulen.
dritter Fehler: Der vorderste Spant ist zu breit gezeichnet. Habe ich geändert.... wegen der kleinen Fehler betreibe ich den Prototypenbau!
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Den Vor-und Achtersteven habe ich wieder aus mehreren Leisten laminiert Ist bei mir Eiche 5x2.
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Daraus werden auch die Spanten in zwei Lagen gebogen und laminiert. Ich habe die Leisten gewässert und zum "vorbiegen" über die Spanten geklemmt. Wenn sie trocken sind, werde ich sie verleimen, aber nicht an den Spanten festkleben, sondern nur klemmen.
also habe ich die Spanten dan verleimt und nachdem sie trocken waren auch ein wenig beschliffen. Geht rasend schnell auf meinem stationären Schleifband.
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Dann habe ich sie unten am Balkweger (Decksstringer) mit einem Tropfen Leim am Spant angeleimt. Oben habe ich einen Kabelbinder als Spannhilfe verwendet. Der Decksbalken aus Sperrholz bleibt im Boot. Daher geht das so.
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Dann habe ich wie immer mit der zweiten Planke begonnen. Die erste kommt drauf, wenn alles zum aufkleben des Unterdecks fertig ist. Eine Göhl aus Ahorn habe ich auch schon eingebaut.
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Dann wurde eben noch die nächste Planke angeleimt, sodass ich ab morgen ein gutes Fundamet zum beplanken habe.
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Das Gestell ist jetzt schon ausserordentlich stabil
Das Heck lässt sich schlecht beplanken. Der Part hinter dem letzten Spant bis zum Spiegel ist zum "freischwedend bauen" zu lang:
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In der Zeichnung und damit auch im Frästeilesatz ist jetzt noch ein Hilfsspant "0" vorgesehen. Dann geht's leichter. Hatte ich bei anderen Modellen auch schon so gemacht.
Du kommst gut voran! Welchen Leim verwendest Du für die Beplankung? Im Hintergrund sehe ich Ponal Classic, Ponal Wasserfest (?) und wie es mir scheint eine Art "Aliphatic Glue".
normalerweise verwende ich Ponal-wasserfest mit dem blauen Deckel. Der Ponal-Pott mit dem schwarzen Deckel beinhaltet nur etwas Wasser um den Pinsel reinzustellen. Ist noch ein Relikt aus uralten Zeiten. Der andere Leim ist Titebond Leim. Ich habe da noch eine Tube, die weg muß. Das Zeug zieht rasend schnell an... Mal sehen, wie es sich bewährt.
Klassik-Modellyachten
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17.08.2023 22:28 (zuletzt bearbeitet: 27.09.2023 19:59)
Also, es ging mir darum ein handliches Modell zu zeichnen, welches hoffentlich dennoch gut segeln, gut aussehen und was besonderes wird. Nichts von der Stange.
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