Moin,

irgendwie habe ich im Moment die Bastelwut. Es macht irgendwie Riesenspaß.

Die Plicht habe ich mit einer Rückwand versehen. Dadurch kann dann kein Wasser durch die Plicht ins Heck laufen. Das ist mir mal bei Svea passiert und möchte ich nicht nochmal erleben. Daher:

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Die beiden Löcher sind die Luken (Schubladenimmitate), durch die man das Servo und den Ruderhebel ausbauen kann. Ich habe es sicherheitshalber mal mit abgedecktem Deck ausprobiert. Ist Fummelei, aber geht.

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Dann noch Verstärkungen für Vor- und Achterstag eingeleimt:

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Und im Vorschiff noch meine obligatorischen Schraubösen für die Rollenblöcke der Umlaufschoten reingeschraubt:

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Ich weiß, man kann da wunderbare Gestelle bauen, aber erstens bin ich faul, zweitens komme ich mit meinen schlanken Händen da vorne hin und drittens versuche ich Gewicht zu sparen. Die Technik funktioniert in meinen 3 Booten, die ich noch in Betrieb habe seit Jahren störungsfrei.

Hier habe ich die Schubladen mal eingesetzt. Sie werden mit einfachen Vorreibern von innen gehalten und werden nach dem lackieren mit viel Vaseline zum abdichten eingesetzt:

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Und endlich das erste Stück Unterdeck aus 1mm Flugzeugsperrholz mir Epoxydharz eingeklebt. Das Flugzeugsperrholz gibt es bei uns im Bauhaus für 33 Euro/qm. Einen halben qm brauche ich für das Boot.

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Morgen geht's weiter. Morgens segeln, egal wie kalt und Nachmittags basteln. Schließlich war heute der letzte Arbeitstag vor Weihnachten

Gute Nacht

Lothar

Moin Jörg,

das ist einfach nur eingebaut um eventuell mal ein ferngesteuert zu spannendes Achterstag realisieren zu können. In meinem 30er und meinem Neppe habe ich neuerdings einen ferngesteuerten Niederholer. Damit kann man auf manchen Kursen das Boot schneller machen, oder auch Patenthalsen verhindern. Da bei Solgun der Mast oben sehr verjüngt ist, kann man mit dem Achterstag auch so einiges beeinflussen. Vielleicht probier ich das. Also mehr sicherheitshalber eingebaut.

Heute freier Tag, also Rumpf mit Epoxidharz ausgemalt und Deck eingepasst und mit Harz aufgeklebt:

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Das Ausmalen habe ich wie immer mit größter Sorgfalt vorgenommen, damit falls mal Wasser reinkommt alles gut geschützt ist.

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Ich liebe ja das Foto in den Rumpf hinein. Ist nicht nur eine tolle Perspektive, sonder auch eine gute Kontrolle, ob überall Harz hingekommen ist:

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Morgen noch zwei Teile, dann ist das Deck zu.

Grüße

Lothar

Nun ja,

eigentlich ist das alles auch recht einfach, wenn man ein wenig handwerkliches Geschick hat und kein Perfektionist sein will, Desweiteren arbeite ich immer mit dem gröbsten Werkzeug, was sich gerade noch eignet. Siehe hier beim beschleifen der Rumpf/Deckskante:

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Mit dem Bandschleifer geht's einfach schön schnell. War eine 10 Minuten Sache die überflüssigen 3-4mm Planke und Harz mit Baumwollflocken runterzuschleifen.

So, und jetzt konnte ich endlich mal Vergleichsbilder machen:

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Ich glaube, das passt schon ganz gut.

Nächste Woche werde ich anfangen das Deck zu legen.

Grüße

Lothar

Jo,

Bandschleifer habe ich derer vier. Einen schmalen ganz kleinen von Proxxon, einen uralten recht handlichen von AEG und zwei fette wie auf dem Bild. Die waren damals für das 1:1 Boot gekauft. Billiggeräte, die aber bisher alles mitgemacht haben. Wenn ich sowas heute nochmal anschaffen würde, wäre es ein möglichst kleiner wie der alte AEG, sowas gibt's aber wohl nicht mehr so oft...

Aber zurück zum eigentlichen Thema:

Das Schandeck wurde aufgeleimt. Das war diesesmal nicht so easy wie sonst, da ich es etwas breiter machen wollte. Außerdem sollte es wie bei der Großen an den Schiffsenden verjüngt sein. Also mußten 2 Leisten nebeneinander gelegt werden.

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Das ganze war eine etwas blöde Arbeit, denn eigentlich braucht man 4 bis 6 Hände. Aber mit viel Klebebband und Stoßnadeln gelang es dann doch.

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Um die Microspalte zwischen den Leisten zu füllen, habe ich mit einem Draht ganz fein Epoxydharz aufgetragen. Dann läuft da später kein Lack rein.

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Dann began das übliche Leisten aulegen. Diesmal ist es Kiefer, weil auf dem Original Oregon-pine liegt. Das ist eigentlich nichts anderes Kanadische Kiefer. Im Modell passt es wohl ganz gut. Zugeständnisse muß man machen.
Als Abstandshalter fungieren bei mir Sperrholzstreifen mit Tesa beklebt. Daran haftet Ponal nicht wirklich. Übrigens kann man wegen der Abbindezeit ca. alle Stunde eine Planke aufleimen.

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Jetzt sind die Seitendecks fertig belegt und ich habe über Nacht einige Mahagonileisten ins Wasser in der Badewanne gelegt.
Nun kann ich sie als Laibung für die Kajüte nehmen. trocken ließen sie sich so stark nicht biegen.

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Heute abend, wenn sie etwas getrocknet sind, werde ich sie aufleimen.

An Weihnachten hat man soviel Zeit mit wenig Familie..

Grüße

Lothar

Gestern Abend gab's den Endspurt.

Alle Leisten sind gelegt. Es ist mir zwar schonmal besser gelungen, aber es fehlt halt Übung. Jedenfalls hier der Überblick wieder mit Vergleichsbildern.

Vordeck:

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Achterdeck:

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Heute morgen habe ich dann mit einem rasierten Pinsel die Kopfholzflächen der Planken mit Epoxydharz hauchdünn eingepinselt. Wichtig ist, nicht die Zwischeräume der Planken zu füllen.
So verhindere ich das Eindringen der schwarzen Verfugung in das Kopfholz der Planken. Das sähe dann später unschön aus.

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Ich hoffe, es gefällt.

Lothar

Nicht ganz,

aber so ging in den 60ern und 70ern ein Reklamespruch eines großen Lebensmittelherstellers. Mit seinen Backmischungen usw. gelangen Kuchen, Saucen usw. eigentlich immer. Aber um den Rezeptvorschlag auf meine Mischung für die Decksverfugung umzuändern, hier die Zusammensetzung:

Man nehme:
100 g Harz L
40 g Härter L
14 g Farbpaste (Farbe nach eigener Wahl)

Dieses verrührt man in einem 0,5 l Trinkbecher ausgiebig und mischt dann folgende Zutaten hinzu:

4 gut gehäufte Esslöffel Microballons
2 gut gehäufte Esslöffel Thixotropiermittel

Dann sollte ein schöner Brei entstanden sein. (Nicht essen!)

Diesen dann über das Deck spachteln. Dabei darauf achten, dass alle Fugen verfüllt werden. Nach einer halben Stunde nachsehen ob nicht irgendwo das Zeug versickert ist. An diesen Stellen etwas nachspachteln.

Das Ergebnis sollte dann so aussehen:

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Das ganze bei 180 Grad im Ofen.... Quatsch, das ganze gut durchhärten lassen

Gutes Auge Johannes

Allerdings nur achtern, liegt achtern an dem etwas zu breitem Schandeck.

Egal, muß ich jetzt mit leben.

Lothar